Caldwell The King Is Dead The Last Payday

Caldwell The King Is Dead The Last Payday

Caldwell The King Is Dead The Last Payday – der Test. Die Zigarre besteht 100% aus Dom. Republik Tabak. Sie ist ein Qualitätsprodukt wie man es von Caldwell gewohnt ist. Ich bin ein Fan von Caldwell. Einerseits, weil mich sein Werdegang höchst beeindruckt. Andererseits, weil seine Zigarren mit den grafischen Kommunikationen auffallen. Ah, da fällt mir noch eine weitere Sache ein: Die Anillas sind aus sehr schönem Papier und sehr schöner Prägung hergestellt. Sie passen immer exzellent zum Gesamteindruck der Zigarre.

Hier ist der Beitrag über Caldwells beeindruckendem Werdegang: Die Schweizer CALDWELL Story: Drogen, Schulabbruch und der Drang das Leben zu meistern.

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Ein Zigarrentest ist subjektiv

Hinweis: Wie einem die Zigarre schmeckt ist geprägt von den persönlichen Geschmackspräferenzen, Geschmackserinnerungen, der Tagesform, was man zuvor gegessen oder getrunken hat. Sogar die Lichtstimmung im Raum hat einen Einfluss auf den erlebten Geschmack. Die hier beschriebenen Notizen müssen deshalb nicht mit deinen eigenen Eindrücken übereinstimmen.

Caldwell The King Is Dead The Last Payday
Mir gefällt Caldwell The King Is Dead The Last Payday. geeeeiiillll!!

Fact Sheet von The Last Payday

  • Format: Torpedo (Länge: 152 mm / Ringmass: 52)
  • Tabak:
    • Deckblatt: Dom. Republik, Negrito
    • Umblatt: Dom. Republik, Corojo
    • Füller: Dom. Republik, Corojo, Negrito und Anderes
  • Preis: Status April 2021
    • CHF 10.00 / 24er Kiste CHF 240.00
    • EUR 10.50 / 24er Kiste EUR 252.00
  • Zigarre kaufen: Google Suche >
Caldwell The King Is Dead The Last Payday
Die Anilla ist aus hochwertigem Papier und einer exzellenten Prägung hergestellt. Wie immer bei Caldwell. /// Was den Wellenbrand angeht: Meistens korrigiert er sich von selbst. Ab und zu braucht es die Flamme.

Persönliche Eindrücke vom Genuss

Erste Hälfte

  • Zunge, Gaumen: Viel zartbitter (Kakao) / sanfte Schärfe / Mandeln / Nuss
  • Retronasal: Sehr viel nussige Röstaromen
  • R+ ZiZo-Vakuum-Technik: Ein warmer Hauch von Waldboden im Sommer. Meine Güte. Wie kommt ich bloss auf diesen Eindruck?
  • Umami: leicht saftig / etwas fleischig
  • Stärke 3/5

Zweite Hälfte

  • Etwas Säure retronasal und auf der Zunge / viel mehr Kakao und eine satte Portion Nüsse / etwas cremiger / eine Prise Süsse und sogar leicht salzig (weiss der Geier, warum ich “salzig” geschmeckt habe)
  • Stärke 3/5 (vielleicht 4/5)
Caldwell The King Is Dead The Last Payday
Ein Genuss bis zum Schluss.

Was ist „retronasal“?

Retronasaler Zigarrengenuss steigert den Geschmack. Was das ist und, warum es funktioniert und wie man das macht liest du bitte hier. Schau dir vor allem die ZiZo-Vakuum-Technik an. Unfassbare Steigerung des Zigarrengenusses!

Was ist die “R+ ZiZo-Vakuum-Technik”?

Das ist der vollendete Genuss einer Zigarre. Schwer zu beschreiben. Ich versuche es. Hier ein Beispiel: Ein Baby nuckelt am Schnuller. Probiere diese Technik mit einer Zigarre aus. Es gelangt sehr wenig Rauch in den Mund. Aber dieser streicht über die Zunge und geht direkt durch die Nase durch. Ich habe es bei etwa 10 Zigarren probiert, bevor ich es beherrschte. Sei bitte sehr vorsichtig mit dieser Technik beim Üben: Mir ist der Rauch dabei mehrmals hinten an den Kehlkopf gelangt. Das war echt übel. Aber jetzt, da ich es kann, ist das eine vollendete Technik um eine Zigarre zu geniessen.

Was ist Umami?

Das bedeutet “Schmackhaftigkeit”, “würzig”, “Essenz”, “fleischig”. Diese Vermischung der Geschmacksempfindungen wird auf der Mitte der Zunge wahrgenommen. Einen guten Artikel darüber findest du auf Wikipedia

Non Cuba Zigarren und die wichtige Akklimatisierung

Empfehlung Akklimatisierung: Mit Cellophan 3 Tage im Humidor.

Fakt ist: Du weisst nicht, wann die Zigarre importiert und wie lange ihre Ruhephase beim Importeur war. Du weisst auch nicht, wie lange die Ruhephase beim Händler war. Die Zigarren haben nach ihrem Transport aus den Tropen zu uns nach Europa einen Schock. Sie müssen sich zuerst akklimatisieren. Die Branche ist verkaufsorientiert. Die Zigarren müssen schnell in den Handel gelangen. Daher kann es vorkommen, dass sie nicht so schmecken, wie sie eigentlich schmecken sollten.

Falls du Einzelexemplare kaufst

Lege die Zigarre mit dem Cellophan in den Humidor. Falls deine Zigarre kein Cellophan hat: Lege sie in Tubos und dann in den Humidor. Oder du packst die Einzelexemplare in einen Zippo Beutel und machst ein kleines Boveda hinein. Das legst du dann verschlossen in den Humidor. Zigarren, die offen ohne Cellophan oder Kiste gelagert werden, verlieren sehr rasch an Geschmack. Das ist in diesem Artikel mit Experimenten nachgewiesen.

Fazit Caldwell The King Is Dead The Last Payday

Für mich ist eine Caldwell Zigarre immer etwas Besonderes. Vor allem deshalb, weil mir die grafische Kommunikation extrem gut gefällt. Alle seine Zigarren-Grafiken sind extravagant und fallen auf. Auch die Namensgebungen seiner Zigarren sind irre. Ich meine wie kommt man auf den Namen “The King is dead” oder auf “Long live the King.” – haha – so voll cool ist das.

Seine Zigarren überzeugen mich jedoch auch von der Tabakmischung. Die verschiedenen Linien schmecken mir persönlich. Sie sind mittelkräftig bis kräftig und man geniesst sie besonders gut nach einem guten Essen. Falls du schon ein ausgebuffter Zigarrenkenner bist: VOR dem Frühstück – probiere sie unbedingt VOR dem Frühstück. Deine Zunge ist dann noch frisch und munter und KAWUMMMMMM wirst du eine volle Ladung Tabak geniessen können.

Caldwell The King Is Dead The Last Payday
Der Geschmack gefällt mir: Viel Nuss, Kakao, auch etwas cremig, sogar leicht salzig und süsslich; Jetzt reicht’s aber! Aber das noch: Retronasal krasse Portion geröstete Nüsse!! Ende. The King Is Dead Now.

Falls du zu den Anfängern gehörst: Eine Zigarre VOR dem Frühstück lieber noch nicht verkosten. Der Nikotinflash (hier ein Beitrag von mir) wird dich erwischen. Zurück zu dieser getesteten Zigarre. Ich habe 4 Exemplare getestet. Unterschiedliche Tage und unterschiedliche Uhrzeiten. Sie schmeckten mir immer. Mal stärker, mal etwas schwächer. Aufgefallen sind mir vor allem die ausgeprägten nussigen Nuancen. Ein wirklicher Genuss für mich. Der Abbrand bei den 4 Exemplaren war wellig. Meistens korrigierte er sich von selbst. Ab und zu musste ich mit der Flamme helfen.

Als Begleitgetränk wählte ich immer einen starken, ungesüssten Espresso. Sehr gut geeignet ist auch ein hochprozentiger und nicht all zu süsser Rum. Ein schöner Whisky passt ebenfalls dazu.

Zum Abschluss möchte ich noch dies loswerden zu dieser The Last Payday Zigarre: GEEEIIIILLLL!!!

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