Review Villiger 1888 Gran Reserva – Frühstück mit Tiefgang und Umami

Drei Exemplare getestet und hier ist mein Review Villiger 1888 Gran Reserva – das erste Exemplar noch vor dem Frühstück. Ja, wirklich. Und ja, man sieht’s vielleicht an meinen Haaren 😁 Aber wer braucht schon Croissants, wenn man diese Villiger 1888 Gran Reserva hat? Meine Bewertung: 92 Punkte. Und ein zufriedenes Lächeln. Ab 17.07.2025 in Deutschland & der Schweiz im Handel. Limitiert auf je 500 Kisten à 10 Zigarren für Deutschland und Schweiz, ist dieses Meisterstück nicht für die Masse gemacht – sondern für echte Genießer mit gutem Timing.

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Noch vor dem Frühstück begann mein Review Villiger 1888 Gran Reserva mit dem ersten Exemplar.

Ich entschuldige mich bei den Damen, dass mein Haar nicht gestylt ist.

Boxpressed Eleganz mit Charakter

Schon beim Anblick weiß man: Diese Zigarre meint es ernst. Die Villiger 1888 Gran Reserva kommt im eleganten Boxpressed-Format daher – ein Look, der bei uns vielleicht nicht so gerne gesehen wird. Aber, hey: Du willst dich als Cigar Aficionado doch weiter entwickeln, richtig? Und das ist nicht nur Show: Diese Schönheit wurde mit Geduld und Handwerkskunst erschaffen.

Anzünden – und los geht’s

Mein Review Villiger 1888 Gran Reserva startet sofort mit einem angenehm würzigen Kuss auf Lippen und Zunge. Kein grobes Pfefferbrett, sondern eine subtile Einladung. Und dann kommt es: Umami! Schon nach wenigen Minuten macht sich auf der Zungenmitte ein wunderbar „fleischiger“, würziger Geschmack breit – wie eine gute Brühe aus dunklem Tabak und gegrilltem Holz.

Erste Hälfte – Retronasaler Hochgenuss

Die erste Hälfte überrascht mit fantastischer Tiefe im retronasalen Rauch. Hier zeigt sich der Blend von seiner besten Seite: komplex, ausgewogen, aber ohne zu überfordern. Sie glimmt gleichmäßig und ruhig, mit nur ganz gelegentlichen Wellen, die sich aber selbstständig korrigieren. Keine Nachfeuer-Arbeit, einfach entspannter Genuss.

Zweite Hälfte – jetzt geht’s los

In der zweiten Hälfte in meinem Review Villiger 1888 Gran Reserva zieht die Zigarre das Tempo an. Der Blend wird kräftiger, entwickelt mehr Biss, bleibt dabei aber ausgewogen. Je nach Tagesform würde ich sagen: Stärke 3 von 5 – vielleicht sogar 4. Holz, Leder, dunkler Tabak – alles da. Kein wildes Durcheinander, sondern leicht komplex und sehr harmonisch.

Finale – ein grandioser Abschluss

Der Schlussakt ist einfach großartig: Viel Aroma, perfekte Balance, kein Schärfespike, kein bitterer Abgang – sondern ein stimmiges, aromatisch dichtes Finale. Genau so muss eine Zigarre enden.

Hintergrundinfos zur Villiger 1888 Gran Reserva

Auf der PCA Convention & Trade Show 2025 in New Orleans feierte sie ihre Weltpremiere – und ab dem 17. Juli 2025 ist sie offiziell im Handel in Deutschland und der Schweiz erhältlich: Die neue VILLIGER 1888 Gran Reserva. Und sie bringt mehr mit als nur ein hübsches Gesicht im Boxpressed-Format.

Dunkel, elegant, dreifach gereift.

Diese Toro (6 x 54) kommt mit einem öligen, mexikanischen San Andrés Maduro-Deckblatt daher. Darunter verbirgt sich ein Umblatt aus Ecuador sowie nicaraguanische Einlagetabake, die für zwei Jahre gelagert wurden – bevor sie überhaupt gerollt wurden.

Factsheet

• Format: Toro Box-Pressed (6 x 54)
• Deckblatt: Mexiko San Andrés Maduro
• Umblatt: Ecuador
• Einlage: Nicaragua
• Herkunft: Nicaragua, Manufaktur VILLIGER de Nicaragua, Estelí
• Reifezeit: Zwei Jahre gelagerter Tabak und ein weiteres Jahr Reifezeit in der Manufaktur VILLIGER de Nicaragua in Estelí
• Stärke: Mittelkräftig bis kräftig
• Verfügbarkeit: Ab 17.07.2025 in Deutschland & der Schweiz im Handel
• Preis: 20,00 € / 20,00 CHF
• Limitierung: Je 500 Kisten à 10 Zigarren für DE & CH

Fazit Review Villiger 1888 Gran Reserva

Diese Zigarre ist kein lauter Rockstar, sondern ein ausgereifter Jazz-Musiker mit Tiefgang, Seele und perfektem Timing. Für Genießer, nicht für Blender. Wer sie in die Finger bekommt, sollte nicht lange fackeln.

Schon probiert – und wie gefällt dir die Zigarre? Hinterlasse uns einen kurzen Kommentar! Ohne Registrierung, im Anschluss an diesen Beitrag.

Bildnachweis

• Vasilij Ratej

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