Emmanuel Diaz – Ein Gespräch über Leidenschaft, Tabak und Herkunft

Ich traf Emmanuel Diaz in Basel im House of Smoke, wo er einige Zigarren präsentierte, die von seinem Vater, dem legendären Masterblender Eladio Diaz, gefertigt wurden. Wir staunten beide nicht schlecht, als wir entdeckten, dass Emmanuel und ich am selben Tag Geburtstag haben – am 1. April. Nur das Jahr ist unterschiedlich. Ein passender Zufall, wenn man bedenkt, dass Leidenschaft, Handwerk und eine Prise Humor die besten Begleiter in der Zigarrenwelt sind.
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Inhaltsverzeichnis

Emmanuel Diaz hat am 1. April Geburtstag – so wie ich 😃
Der Funke der Leidenschaft

Der Funke, der eine lebenslange Leidenschaft entzündet, kann in einem einzigen Moment überspringen. Für ihn geschah das im Jahr 2011 – bei seiner ersten Zigarrenveranstaltung, dem Procigar Festival. Er erinnert sich noch genau an das Gefühl: „Ich war beeindruckt, so viele Menschen aus der Zigarrenindustrie und aus völlig unterschiedlichen Bereichen zu sehen – Baseballspieler, Schauspieler, Sänger, Unternehmer – alle vereint durch den Genuss einer handgemachten Zigarre. Es war etwas Besonderes, mit so verschiedenen Menschen über Zigarren zu sprechen.“
Diese Erfahrung prägte ihn. Sie zeigte ihm, dass eine Zigarre mehr ist als Tabak und Rauch – sie verbindet Menschen, unabhängig von Herkunft oder Beruf.

Handwerk ohne Kompromisse
Wenn er über Handwerkskunst spricht, wird sein tief verwurzelter Respekt für Qualität deutlich. Auf die Frage, warum die Asche einer Zigarre manchmal kompakt und manchmal flockig ist, antwortet er schlicht: „Das hängt von der Verarbeitung ab. Wenn die Zigarre gut gemacht ist, bleibt die Asche kompakt. Wenn sie nicht richtig gerollt wurde, ist sie bröckelig.“
Keine Ausschmückung, kein Showeffekt – nur ehrliches Handwerk.

Auch beim Tabakanbau glaubt er nicht an Abkürzungen oder geheime Tricks. „Wenn du deine Arbeit richtig machst, brauchst du keine Tricks. Der Prozess sollte so natürlich wie möglich sein“, sagt er. „Je nach Tabaksorte kann die Reifezeit länger oder kürzer sein. Der Schlüssel zu gutem Tabak liegt darin, genau zu wissen, mit welcher Art von Blatt man arbeitet.“
Wurzeln und Werte
Wenn er mit einer Zigarre in der Hand durch die Zeit reisen könnte, würde er dorthin zurückkehren, wo alles begann – zu den Wurzeln des Tabaks in der Dominikanischen Republik. „Und wenn ich die Gelegenheit hätte, würde ich gern eine Zigarre gemeinsam mit Zino Davidoff und meinem Vater rauchen.“ Ein Satz, der nicht nur seinen Respekt vor der Tradition offenbart, sondern auch den tiefen Einfluss seines Vaters, des renommierten Masterblenders Eladio Diaz.

Stolz und Vermächtnis
Auf die Frage, was ihn jedes Mal mit Stolz erfüllt, wenn er eine seiner eigenen Zigarren anzündet, antwortet er ohne zu zögern: „Dass so viele Menschen aus der Branche unsere Zigarren probiert haben und sich mit ihnen verbunden fühlen – und dass ich der Sohn eines respektierten Masterblenders bin.“
Ein Satz, der zeigt: Sein Stolz gründet nicht allein auf persönlichem Erfolg, sondern auf dem Weitergeben von Wissen, Leidenschaft und Respekt – von einer Generation zur nächsten.

Bildnachweis
- Emmanuel Diaz
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