Was ist rertonasal rauchen?
Retronasal rauchen, auch bekannt als retrohale, kann den Genuss einer Zigarre erheblich steigern. Viele Zigarren Liebhaber haben jedoch noch nie davon gehört. In diesem Artikel erfährst du, was es damit auf sich hat und wie du das Beste aus deiner Zigarre herausholen kannst.
Wie funktioniert der Geschmackssinn?
Die Zunge ist in der Lage, die Grundgeschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig und umami wahrzunehmen. Letzteres bezeichnet den würzigen oder wohlschmeckenden Geschmack. Doch der Geruchssinn spielt eine ebenso wichtige Rolle beim Genießen von Zigarren.
Die Riechkolben in der Nase sind mit Riechnerven ausgestattet, die für die Wahrnehmung von Gerüchen verantwortlich sind. Wenn du beim Rauchen den Rauch durch die Nase ausstösst, stimulierst du diese Riechnerven und nimmst mehr Geschmack wahr. Die Kunst des Retronasalen Rauchens stimuliert die Aromawahrnehmung.
4 Fakten: Retronasal rauchen
In der Nase ganz oben sitzen links und rechts die Riechkolben. Die Riechkolben sind ausgestattet mit Reichnerven. Diese Riechnerven sind es, die uns Zigarren Geniessern den Genuss erheblich steigern – wüssten wir denn wie wir diese Riechnerven zu stimulieren haben. Die Kunst des Retronasalen Rauchens braucht etwas Übung.
Es gibt vier Fakten, die erklären, warum Retronasales Rauchen den Geschmack von Zigarren verbessern kann.
Erstens: Der Geruchssinn beeinflusst alle anderen Geschmackseindrücke.
Zweitens: Beim Kauen von Nahrungsmitteln werden flüchtige Aromastoffe freigesetzt, die durch den Rachen in die Nase gelangen.
Drittens: Scharfe Lebensmittel wie Whisky oder Wasabi kitzeln und reizen die Nase.
Viertens: Durch das Retronasale Rauchen wird der Rauch im Mundraum abgekühlt und langsam durch die Nase geblasen, was die Riechnerven optimal stimuliert.
4 Retronasal-Typen. Welcher bist du?
Es gibt vier Typen von Retronasal-Rauchern. Der erste Typ bläst den kompletten Rauch sofort mit großer Wucht durch die Nase, was zu einem unangenehmen Hitzegefühl und Tränen in den Augen führen kann. Der zweite Typ lässt den Rauch zunächst in der Mundhöhle abkühlen und bläst dann den Rest durch die Nase. Diese Methode ist angenehmer und führt zu einem besseren Geschmackserlebnis. Die anderen beiden Typen sind eine Mischung aus den ersten beiden. Die Kunst des Retronasalen Rauchens braucht Übung, aber sie bringt mehr Aromenreichtum beim Genuss einer Zigarre.
Retronasal-Typ 4: R+ Technik: Ich habe diese Technik nicht erfunden. Roli, ein Leser von Zigarren.Zone, besucht seit Jahrzehnten mehrmals pro Jahr Cuba. Eines Tages sah er einen Tabakbauern wie er an seiner Zigarre “nuckelte”. Der Tabakbauer erklärte ihm die Technik. Das ist der vollendete Genuss einer Zigarre. Schwer zu beschreiben. Ich versuche es. Hier ein Beispiel: Ein Baby nuckelt am Schnuller. Probiere diese Technik mit einer Zigarre aus. Es gelangt sehr wenig Rauch in den Mund. Aber dieser streicht über die Zunge und geht direkt durch die Nase durch. Ich habe es bei etwa 10 Zigarren probiert, bevor ich es beherrschte. Sei bitte sehr vorsichtig mit dieser Technik beim Üben: Mir ist der Rauch dabei mehrmals hinten an den Kehlkopf gelangt. Das war echt übel. Aber jetzt, da ich es kann, ist das eine vollendete Technik um eine Zigarre zu geniessen.
Die Kunst des Retronasalen Rauchens braucht Geduld, bis man es kann.
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Ressourcen zum Thema
Restronasale Aromawarhrnehmung, Artikel bei Wikipedia
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