Sonderhumidor La Gloria Cubana zu Ehren 25 Jahre La Casa del Habano

Liebe Zigarren.Zone Freunde, der Sonderhumidor La Gloria Cubana zu Ehren von 25 Jahre La Casa del Habano ist da! Der Sonderhumidor ist aus Buche gefertigt. Ob der Humidor im Wohnzimmer was taugt, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen – Zigarren.Zone testete ihn. Als Humidor taugt er nichts. Der wunderschöne Sonderhumidor enthält zwei neue Formate der historischen Marke La Gloria Cubana: Piramides und Robustos Extra. Der Sonderhumidor wurde im Jahr 2015 am Festival del Habano bereits als Neuheit angekündigt. Im Jahr 2017 kam er auf den Markt.
HAVE A GOOD SMOKE, Vasilij Ratej – Herausgeber Zigarren.Zone
Zwei Humidor Experten gaben ihr Statement über Buchenholz ab und erklären den möglichen Nachteil dieses wunderschönen Sonderhumidors, siehe unten.
Hier das Unboxing. Dort wusste ich noch nicht, was für ein Blödsinn hier gebaut wurde…
https://youtu.be/mtrORZBqH80
Das ist das Befeuchtungselement. Dieser “Schaumstoff” kann kein Wasser aufsaugen und speichern. Es ist eine Art Dämm-Material für Mauern.
Zigarren.Zone testete den Humidor
Ich persönlich finde ihn wunderschön. Aufstellen werde ich ihn in meiner Blog Lounge. 22 Grad im Winter, trockene Umgebungsluft. Etwa 26 Grad im Sommer mit erhöhter Luftfeuchte in der Umgebung. Wird der Humidor überleben? Wird sich das Holz verziehen? Wird er Risse bekommen? Ganz ehrlich, ich werde die schönen Zigarren nicht in diesem Humidor reifen lassen. Da habe ich keinen Nerv zu. Klar, ich könnte den ganzen Sonderhumidor in einen noch grösseren Schrankhumidor stellen. Aber ich habe noch keinen 🙂
UPDATE vom 07.03.17
In meiner Zigarren.Zone-Lounge hat es rund 60% Luftfeuchte im Sommer. Der Humidor hat sich bisher nicht verzogen. Das Befeuchtungssystem ist allerdings ein Witz. Sogar eine Frechheit. Der Schwamm nimmt kein Wasser auf. Auch dann nicht, wenn man es über eine Stunde unter Wasser taucht. Ich habe das gesamte Plastik-Ding auseinander gefriemelt und den Schwamm heraus genommen. Das ist kein Schwamm, sondern ein ganz normaler Schaumstoff. Frechheit. Ich habe ihn ins Wasser gedrückt und massiert, bis er voller Wasser war. Nach dem Auswringen habe ich ihn wieder ins Plastik-Ding rein gefriemelt und wieder zusammen gebaut. Zurück in den Humidor. Nur 24 Stunden später war er wieder total trocken. Nur gut, dass ich die Zigarren separat in einem Humdior lagere (in einem Kabinetkistchen). Auch der Hygrometer funktioniert schlecht, zumal er direkt über dem Befeuchter angebracht ist. Tolle Idee… :/
Marc Hettler, Humidor Experte Schwaben Humidor, Schreinermeister mit eingetragenem Meisterbetrieb
Die Kombination der Farben hat mich an die 80er und Anfang 90er Jahre erinnert. Damals war das eine beliebte Holz/Farb Kombination bei Möbeln. Mir ist allerdings rätselhaft wie man auf die Idee kommt, einen Humidor aus Buchenholz zu bauen. Buche ist einer der Hölzer, welche den grössten Ausdehnungskoeffizienten hat. Er wäre nicht der erste Sonderhumidor, der im Wohnzimmer Risse bekommt. Für mich sieht es so aus, als ob der Humidor innen noch ein Inlay hat, aber die Buche auch offen sichtbar ist. Das bedeutet, dass die Feuchtigkeit des kleinen Befeuchters auch an die Buche kommt. Buche ist gar kein Holz, das mit Feuchtigkeit kann. Das Holz wird sich bewegen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich verzieht. Auch Risse sind möglich. Das müsste sich im Wohnzimmer schon bald zeigen. Fachlich gesehen halte ich die Wahl des Holzes als einen Fehler. Ausserdem hat Buche keinerlei Resistenz gegenüber Fäulnis und Pilzbefall.
Remo Marc Nüesch, Humidor Experte Nüesch Humidore, Eidg. Dipl. Schreinermeister
Anhand der Detailfotos, die ich von Vasilij Ratej erhalten habe kann ich folgendes sagen: Ja, der Humidor ist tatsächlich teilweise aus Buchenholz gefertigt. Den Grund kenne ich jedoch nicht. Vermutlich aus Spargründen. Diese Sonderhumidore sind grundsätzlich nicht für die Langzeitlagerung gemacht. Ausser du wohnst in einem Land wo die relative Feuchte hoch genug ist um Zigarren auch im normalen Wohnzimmerschrank zu lagern. Falls dieser Humidor in Europa produziert wurde hat man sicher getrocknetes Holz verwendet das eine Feuchte von 8-9 % gehabt hat. Ein solcher Humidor kann bei uns in der Wohnung stehen ohne Schaden zu nehmen. Wenn er jedoch auf Cuba produziert wurde ist das Holz dort vermutlich nur luftgetrocknet. Beim karibischen Klima hätte das Holz etwa 12-15 % Feuchte. Falls dieser Humidor bei uns im Wohnraum stehen würde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Holz aussen abtrocknet. Je nach Konstruktion zieht das Schäden mit sich, wie zB. Risse oder Verziehen des Holzes. Ohne jedoch den Humidor in echt gesehen zu haben ist eine sachliche Beurteilung leider nicht möglich.
Was sagen die beiden Importeure dazu?
Die Intertabak AG (Schweiz & Liechtenstein) sowie die 5th Avenue (Deutschland, Polen, Österreich) verweisen auf Humidor Spezialisten. Die Intertabak AG hat bestätigt, dass der Humidor auf Cuba produziert wurde.
Attraktives Design
Der Sonderhumidor trägt die Farben des Franchise-Konzeptes “La Casa del Habano”. Das Design erinnert an ein historisches Gebäude mit vielen Säulen und einer grossen Flügeltüre. Der Sonderhumidor beinhaltet 30 Zigarren der La Gloria Cubana.
Beide Zigarrenformate gibt es exklusiv in diesem Sonderhumidor
Die beiden Formate “Piramides” und “Robustos Extra” sind nicht im Standardsortiment der Marke enthalten.
- Piramides: 156 mm Länge, 52er Ring (20,64 mm)
- Robustos Extra: 170 mm Länge, 48er Ring (18,26 mm)
- Preis in der Schweiz: CHF 1’500.- (Stand Januar 2017)
- Preis in Deutschland: EUR 1’680.- (Stand Januar 2017)
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