Nach IAN: Schweizer Zigarrenraucher spenden CHF 45’000
Nach IAN (September 22): Schweizer Zigarrenhändler unterstützen Pinar del Rio, Kuba, nach dem Hurrikan IAN mit CHF 45’000 an Spenden. Auf Initiative von Andreas Stachl, Zigarrenhändler La Corona, und Thomas Portmann, La Casa del Habano St. Gallen by Urs Portmann, wurde ein Flyer gedruckt und an alle Zigarrenhändler in der Schweiz verteilt, um bei den Kunden Spenden zu sammeln. Auch der Importeur Intertabak AG half tatkräftig mit, die Flyer mit der Botschaft an die Fachhändler zu verteilen. Aber: Ohne die Unterstützung von Mark Kuster, Gründer von Camaquito (Kinderhilfswerk Kuba), wäre es nicht möglich gewesen, das Baumaterial nach Kuba zu bringen und den Tabakbauern direkt vor Ort zur Verfügung zu stellen.
Stand der Dinge, April 2023
Während diese Zeilen geschrieben werden, laufen die letzten Vorbereitungen für die Verschiffung des Materials nach Kuba. In wenigen Wochen sollen sie in Havanna eintreffen und dann zu den Tabakbauern in Pinar del Rio transportiert werden. Die ersten Bauarbeiten sind bereits im Gange. Hier ein paar Fotos:
Video: Die Verwüstung
Video: Gespräch zur aktuellen Lage
Andi Stachl, Inhaber des Zigarrenfachgeschäfts La Corona, und Mark Kuster von der Kinderhilfsorganisation Camaquito sprechen über die aktuelle Lage in Kuba. Das Video ist in Schweizerdeutsch.
Video: Hector Luis erzählt über die Lage
Das Video ist in spanischer Sprache.
Video: Hiroshi Robaina erzählt über die Lage
Das Video ist in spanischer Sprache.
Eine Initiative für die Tabakbauern
Das gesammelte Geld wurde dann für Baumaterialien verwendet, die in Zusammenarbeit mit dem kubanischen Staat gekauft wurden. Insgesamt kamen CHF 45’000 an Spendengeldern zusammen.
Das Baumaterial wird im Laufe des April / Mai 2023 nach Pinar del Rio geliefert, wo es für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur der Tabakbauern verwendet wird. Diese Initiative hat dazu beigetragen, den betroffenen Gemeinden in Kuba zu helfen und zeigt, dass es auch auf individueller Ebene Möglichkeiten gibt, einen positiven Beitrag zu leisten.
Camaquito ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Förderung von Bildung und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Kuba einsetzt. Nach dem Hurrikan IAN hat Camaquito zusammen mit Partnern Maßnahmen ergriffen, um den Betroffenen in Pinar del Rio zu helfen.
Wann hat IAN Kuba verwüstet?
Im September 2022 hat der verheerende Hurrikan IAN die kubanische Region Pinar del Rio verwüstet und eine Spur der Zerstörung hinterlassen.
Pinar del Rio ist eine Provinz im Westen Kubas, die für ihre malerische Landschaft und den Tabakanbau bekannt ist. Doch der Hurrikan IAN hat das Leben der Menschen in dieser Region völlig auf den Kopf gestellt. Straßen wurden überflutet, Bäume und Strommasten stürzten um, viele Häuser wurden beschädigt oder ganz zerstört.
Besonders hart traf der Sturm die Bauern in Pinar del Rio. Der Tabakanbau, eine wichtige Einkommensquelle für die Region, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Tabakschuppen wurden zerstört.
Die Bewohner von Pinar del Rio kämpfen noch immer mit den Folgen von IAN. Viele Familien haben ihr Zuhause verloren und leben zum Teil immer noch in Notunterkünften. Die Infrastruktur der Region wurde schwer beschädigt und muss nun wieder aufgebaut werden.
Trotz der enormen Herausforderungen, vor denen die Menschen in Pinar del Rio stehen, gibt es auch positive Entwicklungen. Die Solidarität innerhalb der Gemeinde ist groß und es gibt zahlreiche Initiativen, um den Betroffenen zu helfen. NGOs und Regierungsstellen haben ihre Hilfe angeboten, um den Wiederaufbau der Region zu unterstützen.
Insgesamt ist klar, dass die Auswirkungen des Hurrikans IAN in Pinar del Rio und anderen Teilen Kubas noch lange zu spüren sein werden.
Ich hoffe, dass dir mein aktueller Artikel gefallen hat und du die darin enthaltenen Informationen interessant fandest. Ich bin sehr gespannt auf Deine Ansichten und freue mich darauf, deinen Kommentar zu lesen 🤗
Ressourcen zum Thema
La Casa del Habano St. Gallen by Urs Portmann
Videointerview mit Thomas Portmann zur damals aktuellen Lage
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