InterTabac 24 exklusiv: Zigarren für mich, Bourbon für dich – Ein Gespräch mit Steve Saka, dem Meister der Lässigkeit

Das Interview mit Steve Saka war eine wahre Achterbahnfahrt, und ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals wieder aus dem Lachen herauskommen werde. Es fühlte sich an, als ob ich mitten in einer dieser legendären Steve-Saka-Shows gelandet wäre, die jeder Zigarrenliebhaber irgendwann erleben möchte – oder vielleicht auch nicht. „Möchtest du etwas, Oliver?“, begann er das Gespräch höflich. „Ich würde einen Bourbon nehmen“, war meine Antwort. Und das war der Anfang vom Ende meiner geplanten Fragen.
7 Minuten
Inhaltsverzeichnis
- Mit Steve am Tisch: Zigarren, Anekdoten und unverblümte Fragen
- Steve über Dortmund und Zigarren: Revolutionär faul und erfolgreich
- Der CEO ohne Ziel: Steves simple, aber erfolgreiche Zigarrenphilosophie
- Zigarren ohne Marketing: Steve vertraut auf Qualität statt auf große Worte
- Auf dem ‚fetten Arsch‘ zum Erfolg: Steves entspannter Weg durch die Zigarrenwelt
- Mit Steve Saka über Genuss und Unkonventionalität
- Was meinst du dazu?
- Ressourcen zum Thema und Zigarren kaufen

Der Autor hinter diesen Beiträgen ist Oliver – Überlebenskünstler, Wintergriller, Fernsehfuzzie aus Bonn. Er scheitert dauerhaft an dem Versuch, sportlich zu bleiben, liebt Zigarren, Rock’n’Roll, Barbecues, schlechte Witze und Single Malt Whisky. Mittlerweile ist er zu alt, um erwachsen zu werden.
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Mit Steve am Tisch: Zigarren, Anekdoten und unverblümte Fragen
Steve, wie er nun mal ist, reagierte direkt: „Das ganze Ding? Ja, mach, was du machst“, sagte er, während ich ihm ein Glas hinstellte. Aber es war schon klar: Der Mann braucht nur Zigarren, Bourbon und ein Publikum, und schon sprudelt es aus ihm heraus.
„Trinkst du oder hörst du damit auf?“, fragte er mich mitten im Gespräch, ohne Zusammenhang, und ich musste schmunzeln. „Seit 24 Jahren“, sagte ich. Aber Steve ließ sich nicht davon abhalten, weiter über Zigarren zu philosophieren, als wären sie der Mittelpunkt des Universums – was sie in seiner Welt wahrscheinlich auch sind.

Steve über Dortmund und Zigarren: Revolutionär faul und erfolgreich
Und dann, als er über seine InterTabac-Besuche sprach: „Ich komme in den schönsten Teil von Deutschland – Dortmund!“ Ja, das sagte er wirklich, während ich versuchte, mich an meiner Zigarre nicht zu verschlucken. „Das ist meine einzige Erfahrung in Deutschland“, fügte er hinzu, als ob das der wahrgewordene Traum eines jeden Reisenden sei.
Sein Ansatz im Geschäft? Unkonventionell. Revolutionär. Und gleichzeitig so herrlich faul. „Ich mache sehr wenig Arbeit“, gestand er offen. „Ich komme, um abzuhängen, zu rauchen und ein bisschen zu trinken.“ Wenn ich ehrlich bin, hat mich das beruhigt. Ein Mann, der es verstanden hat, wie man das Leben genießt und dabei noch erfolgreich ist.

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Der CEO ohne Ziel: Steves simple, aber erfolgreiche Zigarrenphilosophie
„Aber was ist dein Ziel?“, fragte ich, in der Hoffnung, eine klassische Unternehmerantwort zu bekommen. „Es gibt kein Ziel“, entgegnete er. Natürlich nicht. Ziele sind überbewertet, besonders wenn man in Dortmund festsitzt und gerade einen Bourbon und Zigarren genießt.
Das Gespräch ging weiter, und irgendwann gestand Steve: „Ich weiß auch nicht, wer unsere internationalen Kunden sind.“ Wunderbar. Ein CEO, der keine Ahnung hat, wer sein Produkt kauft, und damit so glücklich ist, als hätte er den heiligen Gral gefunden. „Ich konzentriere mich nur auf den Tabak“, sagte er und meinte das auch ernst.
Sein Geschäftsmodell ist einfach: Er stellt Zigarren her, die er mag. Punkt. Wenn du seine Zigarren magst, gut. Wenn nicht, Pech gehabt. „Ich stelle für eine Person Zigarren her, und das bin ich“, sagte er und hob dabei seine Zigarre triumphierend in die Luft. Wer hätte gedacht, dass so eine simple Philosophie so erfolgreich sein kann? „Ich rauche 8 bis 10 Zigarren am Tag, also weiß ich, was ich mag“, erklärte er, als sei das eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für Produktentwicklung.

Zigarren ohne Marketing: Steve vertraut auf Qualität statt auf große Worte
Zwischendurch plauderte er ein wenig über seine Reisen – oder das Fehlen derselben. „Ich sage mir immer, ich werde eine oder zwei Wochen länger bleiben, um ein bisschen herumzukommen, aber ich schaffe es nie“, gestand er. Deutschland beschränkt sich für ihn auf die Messehallen in Dortmund. Frankfurt? Berlin? Fehlanzeige. Aber die Niederlande kennt er gut. „Ich fliege fast immer nach Amsterdam“, sagte er, als ob das alles erklären würde.
Als das Gespräch auf die internationalen Märkte kam, überraschte mich seine Ehrlichkeit erneut. „Ich habe keine Ahnung, wer unsere Zigarren kauft.“ Es schien ihn nicht sonderlich zu stören. Steve lebt nach dem Motto: „Wenn die Zigarre gut ist, finden die Leute sie von selbst.“ Kein Marketing-Gelaber, kein Verkäufer-Gewäsch, einfach nur pure Leidenschaft für den Tabak.
Auf dem ‚fetten Arsch‘ zum Erfolg: Steves entspannter Weg durch die Zigarrenwelt
Sein entspannter Ansatz zog sich durch das ganze Gespräch. „Wir haben einen sehr kleinen Stand hier“, sagte er stolz. „Damit ich drei Tage lang auf meinem fetten Arsch sitzen kann.“ Er sagte das, während er genüsslich an seiner Zigarre zog und mir einen weiteren Bourbon anbot. Ich konnte nicht anders, als laut zu lachen. Hier war ein Mann, der die Welt der Zigarren mit einer unvergleichlichen Mischung aus Expertise und Lässigkeit beherrschte.
„Das ist es, was man tut, wenn man alt und faul ist“, fügte er hinzu, als ob er die Weisheit des Alters gerade auf mich übertragen hätte. „Ich hoffe, dass ich eines Tages dort ankommen werde“, erwiderte ich, und ich meinte es wirklich. Wer will nicht irgendwann den Punkt erreichen, an dem man sich in Dortmund entspannt zurücklehnen kann, während die Geschäfte ganz von allein laufen?
Mit Steve Saka über Genuss und Unkonventionalität
Am Ende des Interviews fragte er mich: „Willst du nicht über unsere Produkte reden?“ Ich zögerte, weil ich wusste, dass das bedeuten würde, dass das Gespräch noch eine weitere Stunde dauern könnte. „Eigentlich nicht“, gab ich zu. Aber Steve ließ nicht locker. Er redete über seine Mischungen, als ob er mir gerade das Geheimnis der ewigen Jugend verriet.
„Es ist mir egal, ob die Zigarre 9 oder 17 Dollar kostet“, sagte er, „solange sie mir schmeckt.“ Und das war wohl die Quintessenz unseres Gesprächs: Steve Saka macht, was ihm gefällt. Und wenn dir das auch gefällt, dann wirst du seine Zigarren lieben. Wenn nicht? Tja, eben, Pech gehabt, wie zuvor schon erwähnt.
Als das Interview – oder besser gesagt, die Steve-Saka-Show – schließlich zu Ende ging, bedankte ich mich bei Steve. „Das war witzig“, sagte ich, und er stimmte mir zu: „Ja, zum Teufel!“ Ein Gespräch mit Steve Saka ist wie eine seiner Zigarren: Es entfaltet sich langsam, es raucht sich wunderbar und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Ich hoffe, dass ich ihn nächstes Jahr wieder in Dortmund treffe – wenn er nicht wieder direkt nach Amsterdam abhaut.
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