4 Fragen an VILLIGER und 4 Antworten zum Hurrikan Irma

Liebe ZigarrenZone-Freunde, der Hurrikan Irma hat in der Karibik eine Verwüstung angerichtet. Die Medienberichte kennt ihr sicherlich. Ich habe mit Robert Suter, CEO von VILLIGER gesprochen. Hier sind 4 Fragen an VILLIGER und 4 Antworten zum Hurrikan Irma.

Nachtrag vom 11.09.17: Fakten aus Kuba

Wie viele Mitarbeiter und Partnerbetriebe sind auf der Dom. Republik derzeit vom Hurrikan Irma betroffen?

Robert Suter: Irma trifft natürlich nicht nur unsere direkten Lieferanten, sondern auch deren Zulieferer, die Tabak anpflanzen. Unser Hauptlieferant hat gegen 200 Mitarbeiter, mit den Zulieferbetrieben geht das in die Tausende, in der ganzen Industrie der Gegend in die Hunderttausende. Aber dann haben wir auch noch unsere Tochterfirma in Miami, die den ganzen Nordamerikanischen Markt bedient, die auch gefährdet ist.

 

Haben Sie Kontakt vor Ort und wie ist die Situation?

Robert Suter: Glücklicherweise können wir sagen, dass unser Hauptlieferant in der Dom. Rep. nicht getroffen wurde. In Miami ist unsere Firma heute geschlossen und verriegelt. Alle in der Region, in der ja häufig Hurrikans auftreten, haben entsprechende Vorbereitungen getroffen. Der Tabak wurde möglichst gut verstaut und festgezurrt, Die Mitarbeiter wurden über das richtige Verhalten instruiert und die meisten bleiben zuhause und an sicheren Orten.

 

Welche Hilfsmassnahmen können für die Menschen eingeleitet werden von VILLIGER?

Robert Suter: Im Moment haben wir noch keine eingeleitet, da wir ja bis jetzt auch noch keine Meldungen von Schäden erhalten haben. Wir sind aber in ständigem Kontakt, falls Hilfe benötigt wird.

 

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Tabak aus?

Robert Suter: Wie gesagt, in der Region treten häufig Wirbelstürme auf und entsprechend sind die Vorbereitungen klar. Trotzdem kann nicht vermieden werden, dass es zu gewissen Ausfällen bei der Ernte kommen kann. Dafür wird in der Tabakindustrie, wie bei vielen landwirtschaftliche Produkten, deren Ernten wetterabhängig sind, mit Vorräten gearbeitet. So steht meistens mindestens eine Ernte Rohmaterial im Lager, so dass der Ausfall einer Ernte überbrückt werden kann, oftmals sind es sogar zwei. Wir hoffen natürlich, dass es durch Irma keinen Ausfall gibt, aber noch viel wichtiger, dass keine Personen zu Schaden kommen. Wir wünschen allen viel Glück!

 

Herzlichen Dank an Herrn Suter für seine übermittelten Antworten. Wir wünschen allen, dass möglichst keine Menschen zu Schaden kommen.

Foto des Hurrikans: Living Earth App http://bit.ly/LivingEarth

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